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    Bayerische Schreiner stehen vor großen Herausforderungen

    25.03.2003 - HB-PR-Agentur

    Konrad Steininger, Präsident des FSH Bayern, sieht lahmende Baukonjunktur als Hauptursache für die wirtschaftlich angeschlagene Situation vieler Schreinerbetriebe. Neue Wettbewerber im Umfeld werkstattloser Betriebe verschärfen die Situation zusätzlich. Groß angelegte Imagekampagne soll die Marke „Schreiner“ neu positionieren und den negativen Trend umkehren. Messe HOLZ-HANDWERK gab wichtige Orientierungshilfe bei Investitionsentscheidungen.

    Im Rahmen der Eröffnungs-Pressekonferenz der Messe Holz-Handwerk 2003 hat Konrad Steininger, Präsident des Fachverbands Schreinerhandwerk (FSH) Bayern, auf die schwierige Lage im Schreinerhandwerk hingewiesen und die bevorstehenden Herausforderungen für die Betriebe aufgezeichnet. Das bayerische Schreinerhandwerk musste für das vergangene Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von rund 7 Prozent verbuchen, die stärksten Rückschläge resultieren aus der rückläufigen Nachfrage im Eigenheimsektor und dem Rückgang der Aufträge durch die öffentliche Hand.


    Bayernweite Dachkampagne gestartet
    Steiniger betonte, dass der FSH Bayern die Sorgen seiner Mitgliedsbetriebe sehr ernst nimmt. Darum wurde Anfang des Jahres zur Unterstützung der bayerischen Innungsschreiner eine bayernweite Imagekampagne gestartet. Sie soll die Marke „Schreiner“ neu positionieren und die Leistungsfähigkeit der Schreinerbetriebe wieder mehr ins Bewusstsein der Verbraucher rücken. Es ist das erste Mal, dass der Landesinnungsverband in Form einer Dachkampagne für das bayerische Schreinerhandwerk wirbt. Parallel dazu sind die Innungen und Betriebe aufgefordert, sich auch auf regionaler Ebene an der Kampagne zu beteiligen. „Modernes Marketing“, so Steininger, „ist ein Werkzeug, das von vielen Betrieben bisher vernachlässigt wurde. Um so wichtiger ist für jeden einzelnen Schreinerbetrieb in Bayern, die Chancen wirklich zu nutzen, die die neue Imagekampagne eröffnet.“


    Baurezession trifft auch Schreiner
    Trotz der noch relativ günstiger Hypothekenzinsen verzeichnet die Baubranche seit dem Sommer 2000 einen Nachfragerückgang bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Diese Baurezession trifft – allerdings mit erheblichen regionalen Unterschieden - auch das Schreinerhandwerk. Schwerpunktmäßig betroffen sind hier zur Zeit vor allem die Betriebe, deren Hauptbetätigungsfeld der Neubau ist. Daraus ergibt sich, dass die aktuelle Geschäftslage der meisten Betriebe, die im Bereich Türen und Fenster tätig sind, sich weit im negativen Bereich befindet. Etwas besser stellt sich die Situation im Möbel- und Innenausbau dar. Die Nachfrageimpulse verringerten sich aber auch hier, so dass inzwischen auch diese Unternehmen mehrheitlich von einer negativen aktuellen Geschäftslage ausgehen.


    Werkstattlose Betriebe neue Wettbewerber
    Die Situation der Schreinereien wird verschärft durch die seit Jahren steigende Zahl handwerksähnlicher Betriebe. Diese Betriebe haben sich spezialisiert auf den Einbau industriell vorgefertigter Bauelemente wie Fenster, Türen, Regale oder Treppen und benötigen keinen Meistertitel. Die starke Konkurrenz durch solche werkstattlosen Betriebe und auch die zunehmende Schwarzarbeit geben dem Schreinerhandwerks keinen Spielraum für Preiserhöhungen. Vielmehr mussten in den letzten Jahren sogar rückläufige Preise hingenommen werden.


    Spezialisierung und Kundenorientierung
    Die Erfahrung zeigt aber, dass Schreinerbetriebe, die spezielle Marktsegmente bedienen oder über dauerhafte Kundenbeziehungen verfügen, nach wie vor realistische Aussichten auf eine gute Ertragslage haben. Es zeichnet sich ab, dass zukünftig für ausreichende Erträge immer mehr der Einsatz intelligenter Marketingstrategien notwendig sein wird, mit denen die Kompetenz des Betriebes und des Schreinerhandwerks an das vorhandene Nachfragepotenzial herangetragen wird.


    Messe HOLZ-HANDWERK hilft bei Investitionsentscheidungen
    Investitionen müssen heute mehr denn je in technischer wie in betriebswirtschaftlicher Hinsicht fundiert geprüft werden. Denn angesichts der überwiegend angespannten Ertragslage bei den Betrieben ist der Investitionsspielraum sehr eingeengt. Doch oft sind es gerade die neuesten Technologien, die den Betrieben Wege öffnen zu neuen Märkten und effizienteren, kostengünstigeren Fertigungsmethoden. „Die Messe HOLZ-HANDWERK“, so Steininger, „bietet den Entscheidungsträgern des Schreinerhandwerks ein ideales Forum, um sich in wenigen Stunden über neueste Trends zu informieren und ihre Investitionsentscheidungen vorzubereiten“.
    Autor:
    Fachverband Schreinerhandwerk Bayern
    Straße:
    Fürstenriederstraße 250
    Ort:
    D-81377 München
    E-Mail:
    info@schreiner.de

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